Das Startup peat revolutioniert den Zugang zu landwirtschaftlichem Wissen

Im Interview erzählt uns Korbinian Hartberger vom Startup peat, wie sie das landwirtschaftliche Wissen für alle Kleinbauern dieser Welt über eine App zugänglicher machen wollen.

Im Interview erzählt uns Korbinian Hartberger vom Startup peat, wie sie das landwirtschaftliche Wissen für alle Kleinbauern dieser Welt über eine App zugänglicher machen wollen.

Welche Philosophie verfolgt ihr und wie lautet eure Mission?

Korbinian Hartberger (Communications Manager bei peat): Die Philosophie der Demokratisierung von Wissen. Das Wissen zu guter agrikultureller Praxis ist verfügbar, aber ungleich zugänglich. Wir ermöglichen mit unserer App, mit einer umfangreichen WissensDatenbank und Bilderkennungsverfahren, dass Bauern weltweit einen unkomplizierten Zugang zu Diagnose und unabhängigen Information bekommen. Wir wollen der Partner für alle Kleinbauern dieser Welt werden und helfen, bessere Ernten zu erreichen.

Was macht peat als Startup besonders?

7 Gründer! Keine Wirtschaftwissenschaftler oder MBA, alle von der Idee her gekommen (needs driven), nicht von der Idee ein Business aufzuziehen.

Wie seid ihr auf die Geschäftsidee gekommen?

Ein großes Forschungsprojekt in Brasilien zu Treibhausgasen und Landwirtschaft, wo 4 unserer Gründer als PhD-Kandidaten dabei waren.  Dabei sind wir natürlich mit vielen Bauern ins Gespräch gekommen und haben folgendes herausgefunden: Hauptinformationsquelle für kleine Bauern ist neben den Nachbarn der Pestizidshop (Interessenskonflikt!), Agrarberatung- Fehlanzeige. Die nötigen Information können im Internet gefunden werden, aber nur, wenn die richtigen Suchwörter bekannt sind.

Was waren und was sind die größten Herausforderungen auf dem bisherigen Weg?

Zahlreiche. Eine ist sicher Fundraising. Indien und Landwirtschaft sind zwei Worte die abschreckend zu wirken scheinen, weil die allermeisten VCs damit keine Erfahrung gemacht haben.

Inwieweit spielt das Thema Nachhaltigkeit für euch eine Rolle?

Sehr und dauernd. Die richtige Menge Dünger, die richtigen Pflanzenschutzmittel zur rechten Zeit, Bio und IPM vor präventiver Pestizidkeule, das sind alles Stellschrauben, die wir zu optimieren versuchen.

Was wünscht ihr euch für die Zukunft?

Weiter ein glückliches Händchen.

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