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Neuinvestitionen in Erneuerbare Energien weltweit wieder steigern!

Wir analysieren in einer Studie die Schwachstellen des politischen Rahmens von EEAusschreibungen und legen Handlungsempfehlungen für einen Kurswechsel vor: Klimaschutz braucht Erneuerbare Energien!

Die Umstellung von Einspeisevergütungen auf Ausschreibungsverfahren hat den Ausbau erneuerbarer Energien (EE) in Deutschland und zahlreichen anderen Ländern ausgebremst. In einer wissenschaftlichen Studie von EE-Ausschreibungen weltweit werden wir den politischen Rahmen analysieren, 10 Schwachstellen aufdecken, und politische Handlungsempfehlungen geben. Analysiert werden die internationalen Auswirkungen in zahlreichen ausgewählten Ländern mit besonderer Beachtung von Deutschland und der EU. Die Ergebnisse der Studie werden in die öffentliche Debatte eingespeist, mit politischen Entscheidungsträger*innen diskutiert und sollen die Grundlagen liefern, wie in Deutschland, der EU und vielen anderen Ländern die Gesetzgebung wieder so optimiert wird, dass der Ausbau der Erneuerbare Energien beschleunigt werden kann.

Energiegewinnung aus erneuerbaren Quellen ist heute in vielen Teilen der Welt die kostengünstigste Option. Der am weitesten verbreitete Mechanismus zur Förderung alternativer Energieerzeugung ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das auf gesetzlich festgelegter fester Einspeisevergütung als Vergütungsmechanismus basiert. Nach Inkrafttreten im Jahr 2000 wurde es weltweit in über 100 Gesetzen übernommen. Allerdings wurde in den letzten Jahren in vielen Ländern die feste Einspeisevergütung für mittlere und große Projekte durch Ausschreibungsmodelle ersetzt. Auch wenn Ausschreibungen in einer Reihe von Ländern (darunter viele Schwellen- und Entwicklungsländer) den Ausbau erneuerbarer Energiegewinnung durch große Konzerne gefördert haben, lässt sich in zahlreichen Ländern (z.B. Deutschland und Indien) beobachten, dass sie das Wachstum erneuerbarer Energien deutlich verlangsamen:

  • Rückgang der Investitionen in Windkraft in Deutschland von 5,5 Gigawatt auf 1,0 Gigawatt jährliche Neuinvestitionen
  • Weitgehender Ausschluss der Bürgerenergie, stattdessen Konzentration auf finanzkräftige Investoren
  • Erhoffter Rückgang der Kosten ist nicht eingetreten

Doch die öffentliche mediale und politische Debatte verkennt diese Lage, weshalb es einer wissenschaftlichen Studie bedarf, die die Effekte der Umstellung auf Ausschreibungen global zusammenträgt. In der Studie sollen außerdem Politikempfehlungen herausgearbeitet werden, die diesen negativen Entwicklungen entgegenwirken und das Marktwachstum erneuerbarer Energien weltweit auf ein Niveau bringen, das die Erreichung der Klimaziele von Paris ermöglicht.

Arbeitstitel:

„10 Schwachstellen von EE-Ausschreibungen – und Perspektiven für den politischen Rahmen der EU. Empirische Beobachtungen aus der wachsenden Erfahrung mit EE-Ausschreibungen
weltweit.“

Die Studie wird im Auftrag der Energy Watch Group durch folgende wissenschaftliche Institute angefertigt:

  • International Energy Transition GmbH (IET)
  • IZES gGmbH
  • Becker Büttner Held (BBH)

Hier geht es zum Projekt: Neuinvestitionen in Erneuerbare Energien weltweit wieder steigern!

 

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