© Brandlab / Skyports / Volocopter / GRAFT

5 coole E-Mobility Startups

Ob Power Banks für E-Autos, emissionsfreie Privathubschrauber oder elektrische Surboards – in den Bereich E-Mobiliy kommt immer mehr Bewegung. Wir stellen euch 5 coole Startups vor, die einen Blick wert sind.

Instagrid

Dieses Startup entwickelt tragbare Batteriesysteme mit „Software defined Battery“, welche durch ihre mobile Stromversorgung Ladestationen ersetzen sollen. Dementsprechend bieten sie sozusagen Powerbanks für E-Autos an, und beheben damit ein großes Problem, das bislang noch rund um die E-Autos besteht. Denn die Infrastruktur Deutschlands ist in Hinblick auf E-Mobilität noch nicht allzu gut ausgebaut. Nicht alle Tankstellen bieten eine Ladestation an und ausgehend davon, können die Wege zur nächsten Aufladestation ebenfalls länger sein.

Die Vision des Startups “Electrical Freedom – No matter, where, when or what”, woollen sie mit dem mobilen Ladegerät umsetzen. Was ist es allerdings, dass diese Powerbank auszeichnet?

Die Leistung beträgt 230 Volt, bzw. 3600 Watt und bietet einen bis zwei Kilowattstunden Energy. Mit einem Gewicht zwischen zehn und zwölf Kilo ist sie außerdem sehr leicht und überdies sehr kompakt, was den Transport erleichtert. Um auch bei Regen transportiert werden zu können, ist die Akkubox von Instagrid wasserfest.

Screenshot Webseite Instagrid 06/19

E-Volo

Dieses Startup entwickelte einen emissionsfreien, umweltfreundlichen Privathubschrauber, den Volocopter, welcher mit 18 elektrischen Motoren betrieben wird.

Die Vision des Startups, dem stark steigenden Bedarf an individueller Mobilität zu decken und die Probleme rund um Emissionen, Staus und hohe Infrastrukturkosten zu umgehen. Der Traum eines jeden vom Fliegen soll ermöglicht und ein entscheidender Schritt zur Modernität getan werden. Denn er entlastet nicht nur die Straße, sondern bringt Menschen schneller an ihr Ziel.

Der Volocopter erhielt 2016 als erster bemannter voll-elektronischer Multicopter der Welt die erste Fluglizenz und ist sowohl leise als auch sicher.

Geplant ist die Verwendung der Volocopoter als Taxi, sodass diese als „autonome Luft-Taxis auf Knopfdruck“ erscheinen.

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Battrion

Bei diesem Startup handelt es sich um eines, das an neuen Speicherlösungen zur flächendeckenden Etablierung der E-Autos arbeitet. Durch innovative Veränderungen des Herstellungsprozesses von Lithium-Ionen-Batterien gelang es dem Startup, die Ladegeschwindigkeit stark zu erhöhen.

Die Vorteile dessen sind zunächst einmal eine höhere Energiedichte, ohne die Lebenszeit der Batterie einzuschränken, denn im Regelfall verkürzen Batterien mit hoher Energiedichte diese Zeit. Dies war für sie durch die Innovation eines einzigen Schrittes bei der industriellen Batterieherstellung möglich. Durch die gesteigerte Effizienz ist es möglich Energie einzusparen.

Lampuga

Beim klassischen Surfen bedarf es einer Menge Training, um das Bord zu beherrschen. Um dieses Problem zu umgehen und mehr Menschen den Spaß am Surfen zu ermöglichen, ließ sich das Startup etwas einfallen. Denn unabhängig von Fitness, oder Alter, mit den elektrischen Surfboards ist Surfen für nahezu alle zugänglich.

Eine Crowdfunding-Kampagne zur Produktion und Produkterweiterung startete kurz darauf.

Das Startup passte sich kontinuierlich an den Markt und das steigende Interesse an, und dementsprechend die Effizienz zur Fertigung gesteigert.

Das Sortiment erweitert sich langsam und besteht inzwischen bislang aus zwei Modellen, Lampuga Air, und Lampuga Rescue, welche alle in Rastatt produziert werden. Ein weiteres Modell, Lampuga Boost ist bislang noch nicht verfügbar, Informationen und Bilder vom Board, kann man sich auf der Website bereits angucken.

Möchte man die Boards ausleihen, ist dies mit Glück auch möglich, denn das Lampuga Air wird an ausgewählte Mietstationen Europas geliefert, um dort zum Verleih zu stehen. So hat man als Urlauber auch die Chance, dieses elektrisch betriebene Surfboard auszuprobieren.

© Lampuga / whitestudio

Sono Motors

Elektroautos haben in den letzten Jahren sehr stark an Popularität gewonnen. Dieses Startup spezialisierte sich auch auf die Fortbewegung, um durch E-Autos eine Alternative zur Verwendung fossiler Energieträger zu bieten, und entwickelte in dem Zusammenhang das Auto „Sion“. Hierbei handelt es sich um ein Elektroauto mit integrierten Solarzellen, sodass sich das Auto durch die Sonne laden kann. Um dies zu gewährleisten sind 248 Solarzellen in die Karosserie des Autos eingebaut, was es ermöglicht, pro Tag bis zu 34km zusätzliche Reichweite zu gewinnen.

Der Vorteil des Autos, das Aufladen bis 80% dauert an einer Schnelladestation nur 30min. Aufgeladen werden kann es entweder an einer Haushaltssteckdose, eine öffentlichen Ladestation in Europa, oder alternativ an einem anderen Sion.

Durch eine Kapazität von 35kWh ist es möglich, mit dem Sion eine Reichweite bis zu 250km zu fahren.

Eine Besonderheit des Fahrzeugs ist die Verwendung eines im Armaturenbrett integrierten Moses, welches die Filterung der Luft ermöglicht. Es hat nicht nur positive klimatische Eigenschaften, sondern mithilfe dessen können über elektrische Anziehung bis zu 20% des Feinstaubs aus der Luft gefiltert werden.

Der Sion lässt sich allerdings nicht nur als Auto nutzen, sondern ebenfalls als mobiler Stromspeicher. Denn die Verwendung eines Haushaltssteckers erlaubt es, diverse elektronische Geräte mit bis zu 3,7kW zu betreiben, wobei die Leistung über einen Typ 2-Stecker weiter erhöht werden kann.

Der Nachhaltigkeitsaspekt wird ebenfalls bei der Herstellung berücksichtigt, da bei der Produktion ausschließlich erneuerbare Energien verwendet werden.

Falls es bei dem Auto zu Defekten kommt, können diese mithilfe der Ersatzteile problemlos selbstständig behoben werden. Ist dies nicht möglich, bietet Sono Motors durch eine Kooperation mit namhaften Serviceanbietern die Option Reparaturen im Hochvolt- und Karosseriebereich.

© Sono Motors GmbH | Founders Sion

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