Social Entrepreneurship Studium

Social Entrepreneurship – Das Studium für grüne Unternehmer

Du denkst darüber nach, nachhaltige Problemlösungen zu entwickeln? Dann bietet Dir das Social Entrepreneurship Studium genau die richtige Basis!

Was ist Social Entrepreneurship überhaupt?

Allgemein bezeichnet Social Entrepreneurship, beziehungsweise soziales Unternehmertum, eine Verknüpfung des unternehmerischen Denkens und Handelns mit der Verbesserung gesellschaftlicher Missstände. Dies wird durch innovatives und langfristiges und vor allem nachhaltiges Denken erreicht.

So agieren Social Entrepreneure beispielsweise in den Gebieten Bildung, Umweltschutz, Inklusion, Armutsbekämpfung oder Menschenrechte. Obwohl der Profitgedanke bei Social Entrepreneuren oft im Hintergrund steht, und demnach viele bei Non-Profit-Organisationen arbeiten, sind diese dennoch auch in profitorientierten Unternehmen aktiv.

Social Entrepreneurship Studium – Ist es etwas für mich?

Dazu solltest Du Dich zunächst einmal fragen, ob Du ein Unternehmertyp bist, der eigenständig und verantwortungsbewusst handelt und dem freie Entfaltung am Herzen liegt. Mit dem Übernehmen großer Verantwortung, übernimmst Du auch höhere Risiken, mit denen Du gefasst und selbstischer umgehen können solltest.

Auch wenn die meisten Entrepreneure selbstständig sind, besteht natürlich trotz allem die Möglichkeit in einem Unternehmen zu arbeiten. So bieten immer mehr Unternehmen und Organisationen im Rahmen von Intrapreneurship ihren Mitarbeitern die Möglichkeiten sich unternehmerisch zu betätigen. Dies mit der Zielsetzung, das Verantwortungsbewusstsein und eigenverantwortliche Handeln, sowie die Flexibilität des Unternehmens zu erhöhen.

Darüber hinaus bietet sich ein Studium im Bereich Social Entrepreneurship selbstverständlich an, wenn Du Dich für Nachhaltigkeit interessierst, wie es z.B. in den Bereichen Corporate Sustainability, Social Business und Social Entrepreneurship behandelt wird. Des Weiteren, deckt dieses Studium im Allgemeinen sowohl Wirtschafts-, Sozial-, als auch Umweltwissenschaften ab und kombiniert oftmals Wirtschaft mit Ethik.

Die Berufsorientierungen nach Abschluss des Studiums sind vielseitig. Mit Berufsperspektiven innerhalb der Bereiche Forschung, Consulting, Politik, Unternehmensführung, Entwicklungszusammenarbeit, Marketing, etc. ist ein breites Feld an Optionen abgedeckt.

Um es als Deine „Mission“ zu konkretisieren: Du willst die Umwelt bzw. Gesellschaft, unter Anderem, durch den Wachstum an Fähigkeiten, Reichtum an Vielfalt und eine ausgeprägtere Gemeinschaft und Gerechtigkeit optimieren.

Wo kannst Du es studieren? Beispiele für Universitäten und Hochschulen

Bachelorstudiengänge
Masterstudiengänge

Falls Du den Unterschied noch nicht kennen solltest, hier noch einmal die wesentlichen Unterscheidungen zwischen Arts und Science: Beim Bachelor of Arts liegt der Schwerpunkt des Studiums primär auf Gesellschaftswissenschaften, wohingegen, des Bachelor of Science mathematischer ausgerichtet ist. Sowohl ein Bachelor of Arts, als auch of Science qualifizieren Dich für ein Masterstudium. Die gleiche Definition lässt sich auch auf den Master beziehen.

Double Degree: Dieses Programm beinhaltet ein paralleles Studium an zwei akademischen Einrichtungen, sowohl im In- als auch Ausland, mit dem Ziel zwei akademische Grade zu erhalten. So absolvierst Du an der Hochschule, an der Du eingeschrieben bist, Dein Studium, als auch einer Partnerhochschule im Ausland in einem ähnlichen Studiengang. Dies ist ein Format, das im Bachelor und im Master angeboten wird

Was genau kannst Du dir unter dem Studium vorstellen

Natürlich ist der Ablauf des Studiums, wie bei vielen anderen Studiengängen und deren unterschiedlichen Spezialisierungen, nicht zu generalisieren. Das liegt daran, dass abhängig von der Universität und der allgemeinen Ausrichtung, das Studium dementsprechend angepasst ist. Dies ermöglicht ein Studium zu finden, was exakt auf Dich und Deine Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Grundsätzlich beträgt die Regelstudienzeit eines Bachelorstudiums sechs und die eines Masterstudium vier Semester.

Abhängig vom gewählten Studiengang, kann das Studium eher wirtschafts- oder humanbezogen sein und bietet oftmals eine individuelle Schwerpunktsetzung an. Was jedoch alle Studiengänge gemeinsam haben, ist eine Einführung in die allgemeinen Wirtschaftswissenschaften, oftmals mit Praxisbezug.

Demnach bieten viele Universitäten und Hochschulen reale, praktische Projekte an, bei denen die Studenten in Kooperation mit Unternehmen Lösungen für deren Projekte konzipieren und umsetzen.

 

Social Entrepreneurship kommt in vielen Bereichen vor, weswegen die Studiengänge nicht zwangsläufig so benannt sind. Die Begriffe unter denen es ebenfalls angeboten wird, bzw. ähnliche Studiengänge findest Du auf JOBVERDE:

Social Entrepreneurship Studium

1 thought on “Social Entrepreneurship – Das Studium für grüne Unternehmer

  1. Hallo,
    ich würde gerne wissen, was Sie von der Einführung einer digitalen Lösung (Ökopunkte) als Werkzeug für die optimale Annäherung an eine klimaneutrale Wirtschaft halten würden?

    Der Klimawandel und der Umweltschutz sind derzeit überwältigende Probleme für die Welt, sowohl in Bezug auf die Aufklärung der Menschen über ihre Rolle als auch in Bezug darauf, wie wir negative Folgen mildern können. Die Proteste der letzten Jahre haben das Thema in den Vordergrund gerückt, aber leider sind sie kein guter Ort, um die Menschen wirklich über mögliche Lösungen aufzuklären. Ab jetzt bilden sich die Menschen online, in sozialen Medien, im Gespräch mit Freunden und über die von ihnen konsumierten Nachrichtenmedien weiter. Das kann zu einigen positiven Veränderungen führen, aber wenn wir vor der Notwendigkeit stehen, uns auf globaler Ebene anzupassen, reichen diese Dinge nicht aus. Die allgemeine Weisheit ist derzeit, klimabewusste Politiker ins Amt zu wählen, die Gesetze verabschieden werden, die die Umweltauswirkungen von Unternehmen wie Stromversorgern und Fahrzeugherstellern regeln. Wir haben jedoch ein Instrument, das noch nicht in großem Umfang eingesetzt wurde, das zu massiven Veränderungen führen könnte, die alle beim Einzelnen beginnen. Die Digitalisierung.
    Unternehmen nutzen die Digitalisierung bereits, um die Produktivität ihrer Mitarbeiter zu erhöhen und den Umsatz zu steigern. Die Mitarbeiter checken elektronisch ein und aus. Marketingexperten führen A/B-Tests durch, um Daten zu sammeln und festzustellen, welche Werbetexte sich besser verkaufen. Und all dies ist für Teams und Führungskräfte leicht zugänglich, die damit äußerst wichtige Entscheidungen für ihr Unternehmen treffen können.
    Wenn Sie in ein Lebensmittelgeschäft gehen, können Sie auf jedem Etikett nachsehen und Informationen über Kalorien, Zucker, Kohlenhydrate, Proteine und Zutaten finden. Sie können sogar Ihr Smartphone herausziehen und das Produkt googeln, um es mit anderen zu vergleichen und Informationen darüber zu finden, woher es stammt oder in welchen Rezepten es verwendet werden kann. Was Sie jedoch nicht finden können, ist die Frage, wie stark sich dieses bestimmte Produkt auf die Umwelt ausgewirkt hat. Wir alle wissen, dass Viehzuchtbetriebe ein großer Produzent des Treibhausgases Methan sind, aber was genau kostet eine Flasche oder ein Liter Milch im Hinblick auf den Klimawandel? Die Informationen sind da, wenn Sie Lust haben, in wissenschaftlichen Studien zu graben, um sie zu finden. Warum sind diese Informationen also nicht auf einem Supermarkt-Etikett oder mit einer schnellen Google-Suche verfügbar?

    was halten Sie von einer digitalen Lösung für den Umweltschutz, die alles automatisch reguliert?

    Es wird in diesem Buch (ISBN-13: 978-3752888409) angesprochen, hier ein Ausschnitt aus Kap30:
    Meine Damen und Herren,
    haben Sie sich schon mal die Frage gestellt, wie Ihre Umweltzeugnisse wirklich aussehen würden? Welche Details neben den üblichen Themen rund um Verkehrsmittel und Fleischkonsum bei einer solchen Diagnose eine Rolle spielen würden? Etwa die Anzahl von Online-Einkäufen und Rücksendungen? Oder das Smartphone? Beautyprodukte? Neue Klamotten? Bestimmt würde uns das Ergebnis erschrecken. Unabhängig davon ob man an die Klimaveränderung glaubt oder nicht, hat sicherlich jeder die Folgen davon bereits gespürt. Entweder direkt durch starke Temperaturänderungen, Überschwemmungen oder indirekt durch die Taten der Aktivisten. Mehrmals bin ich sowohl von Skeptikern als auch von Aktivisten angesprochen worden. Einige Fragen wurden immer wieder gestellt, unter anderem:
    -Kann das Problem allein durch Gesetze geregelt werden?
    -In Zusammenhang mit Gerechtigkeit: Könnte man anders als bei der CO2-Steuer, echte Maßnahmen einführen, die die Verschmutzung von Wohlhabenden unabhängig von ihrem Vermögen begrenzen könnte?
    -Wenn wir uns gegenseitig die Schuld zuschieben, sei es von Generation zu Generation, von Beruf zu Beruf…Wohin führt uns das Ganze? Ist die Angst vor einem angeblichen Tod ein guter Grund, den Tod zu beschleunigen? Radikalen Aussagen folgen öfter Taten. Wenn das Problem so weiter geht und eskaliert, werden wir uns bekriegen und gegenseitig auslöschen. Für wen bleibt der Planet? Tiere essen sich ja auch gegenseitig auf.
    -Wie groß muss der individuelle Beitrag sein? Kann man sich auf das Verantwortungsbewusstsein der Menschen wirklich verlassen?
    -Wer ist der größte Umweltsünder? Und wie kann ich das im Alltag messen?
    -Könnte man das System so gestalten, dass man es selbst ohne Ahnung von der Umwelt zu haben, im Alltag messen kann? Kann man sein Leben bewusst, aber frei anpassen?

    Bei der Suche nach einer Lösung zu diesen Fragen kam ich auf das Digitale Öko-Guthaben.
    Das Öko-Guthaben ist ein Indikator für den maximalen Umweltschaden, der durch bestimmte Menschenhandlungen eingerichtet werden darf. Das Öko-Guthaben wird sowohl für Firmen als auch für individuelle Wesen festgelegt. Während das Öko-Guthaben für Firmen von Experten nach bestimmten Kriterien festgelegt wird, so wird das Öko-Guthaben bei Menschen nach den gleichen Regeln festgelegt. Kinder unter sechzehn Jahren nutzen das Öko-Guthaben ihrer Eltern. Das Öko-Guthaben wird auch bei anderen Wesen von Fachexperten übertragen. Sei es für Pflanzen oder Tiere, die der Umwelt aus bestimmten Gründen sehr schaden.

    Es stimmt, dass wir eine verbesserte Gesetzgebung brauchen, um die Bedrohung durch den Klimawandel zu bekämpfen, aber als Einzelne wollen wir nicht darauf warten müssen, dass solche Gesetze verabschiedet oder umgesetzt werden. Viele Menschen wollen ihren Teil dazu beitragen, die Auswirkungen der Menschheit auf die Umwelt zu verringern, aber es fällt ihnen schwer zu wissen, welche Maßnahmen sie ergreifen können, die den größten Nutzen bringen. Mit der Digitalisierung können wir diese Probleme angehen und die Macht, etwas zu tun, in die Hände des Einzelnen legen.
    Betrachten Sie einen weiteren Faktor. Eines der größten Probleme, mit denen der Einzelne konfrontiert ist, ist das Wissen, dass selbst, wenn er sein Fahrzeug (Benzin…) aufgibt, das Unternehmen auf der Straße immer noch viel mehr Verschmutzung verursacht als alle Fahrer in der Stadt zusammen. Was können sie also dagegen tun? Sie können aufhören, dieses Unternehmen zu bevormunden, aber wenn sie von einem anderen Unternehmen kaufen, wer kann dann sagen, dass das andere Unternehmen nicht genauso schlecht oder schlimmer ist? Im Moment verlassen wir uns auf die Politik und die Gesetzgebung, um diese Geschäfte zu regulieren, und vertrauen darauf, dass sie rechtliche Konsequenzen haben, wenn die Unternehmen sich nicht daranhalten. Wie wäre es aber, wenn wir als Verbraucher leicht erkennen könnten, welche Auswirkungen die Bevormundung des einen oder anderen Unternehmens auf die Umwelt hat? Wie würden sich die Unternehmen anpassen, wenn die Verbraucher massenhaft damit beginnen würden, strikt Produkte mit geringer Umweltbelastung zu kaufen? Die Digitalisierung würde den Menschen nicht nur helfen, ihr eigenes Verhalten zu regulieren, sondern diese Selbstregulierung würde auch große Auswirkungen auf die Unternehmen haben.
    Wir leben in einer Welt tiefgreifender und wunderbarer technologischer Möglichkeiten, aber wir nutzen sie nicht zu ihrer bestmöglichen Wirkung.

    (Englisch) https://www.youtube.com/watch?v=vKuxjtlMwKE&t=211s
    (Deutsch) https://www.youtube.com/watch?v=1L-4MVmnTuQ&t=198s

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