04.07.2023 | Ein Gastbeitrag von Jeremy Powell von Hopewind | Bild: torstensimon, pixabay

Wegweisende Solar-Projekte mit Mehrwert

GASTBEITRAG | Solarenergie ist ein essentieller Bestandteil für eine grüne Welt. Mit den Technologien von Hopewind nutzen immer mehr Länder und Projekte die unendliche Quelle.

 

Die Sonne ist eine unerschöpfliche und umweltfreundliche Energiequelle. Immer mehr Länder und Unternehmen engagieren sich in Solarprojekten, um einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels zu leisten. Und diese Projekte bieten mehr als nur sauberen Strom. Sie können auch einen bedeutenden Mehrwert schaffen! Von der Schaffung von Arbeitsplätzen über den Umweltschutz bis hin zur Verbesserung der lokalen Infrastrukturen. Die folgenden modellhaften Beispiele werfen je ein Spotlight auf die transformativen Auswirkungen, indem sie sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile miteinander verbinden. 

Viele Teile, großes Ganzes: Das größte verteilte Einzeldachprojekt in der Photovoltaikindustrie

In der chinesischen Wirtschaftsentwicklungszone Panzhou wurde 2020 ein bedeutendes 30-MW-Aufdach-Solarprojekt realisiert. Die bis dahin größte Anzahl an Einzeldächern wurde in einer komplexen Anlage zur Energieerzeugung als Aufdach-Photovoltaik-Kraftwerk zusammengeschlossen. Es wurden Technologien wie die String-Photovoltaik-Wechselrichter vom Greentech-Pionier Hopewind Electric genutzt, um die gewerbliche Anlage möglichst kosteneffizient an das regionale Netz anzuschließen. Dieses Projekt unterstreicht den Wert von verteilten Aufdach-Solaranlagen in der Nutzung von ungenutztem Raum und der Verbesserung der lokalen Energieinfrastruktur. Das verteilte Einzeldachprojekt leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieerzeugung in der Region.

Das Einzeldachprojekt in Panzhou, China leistet einen wichtigen Beitrag zu der nachhaltigen Energieversorgung in der Region (Bild: Hopewind).

“Floatovoltaics”: Das erste schwimmende Solarsystem in Kenia

Über den deutschen Impact-Investment-Anbieter ecoligo wurde erfolgreich ein Solarstrom-Projekt finanziert, das auf dem Wasserreservoir einer kenianischen Blumenfarm schwimmt. Neben der Erzeugung sauberer Energie verhindert die schwimmende Photovoltaik-Anlage auch die Verdunstung der Wasserreserven, reduziert das Algenwachstum und schont so die ohnehin knappen, regionalen Ressourcen. Schwimmende Solaranlagen, auch bekannt als “floatovoltaics”, nutzen Wasserflächen wie Seen oder künstliche Wasserbecken und sparen so wertvolle Fläche, die für andere Zwecke genutzt werden kann. Die Kühlwirkung des Wassers verbessert außerdem die Leistung der Solarpanels.

Concentrated Solar Power (CSP): Solarstrom, auch wenn die Sonne nicht scheint

Der Noor Komplex in Marokko setzt Maßstäbe: Der Solarpark auf einer Fläche von 3.000 Hektar ist das größte konzentrierte Solarstrom Projekt der Welt (CSP). Die Anlage besteht aus vier miteinander verbundenen Einzelprojekten und hat eine Gesamtkapazität von mehr als 500 Megawatt. Im Gegensatz zur Photovoltaik, die Sonnenlicht direkt in Elektrizität umwandelt, nutzt die CSP-Technologie Spiegel oder Linsen, um das Sonnenlicht auf einen kleinen Bereich zu fokussieren. Durch die Nutzung der CSP-Technologie wird in diesem Projekt die Speicherung der Sonnenenergie und somit eine Stromversorgung auch nach Sonnenuntergang ermöglicht. Internationale Geldgeber wie die deutsche KfW unterstützen in diesem Projekt die Energiewende in Marokko.

Emissionsarmer Tourismus: Solarfähren verbinden Deutschland und die Schweiz 

Auf dem Bodensee verkehren täglich gleich mehrere vollständig solarbetriebene Fähren zwischen Deutschland und der Schweiz. Die beliebte Reiseregion setzte damit ein Zeichen für nachhaltigen Tourismus. Solarfähren sind in der Regel mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet, die elektrische Energie aus Sonnenlicht erzeugen. Diese Energie wird dann genutzt, um den Elektromotor des Bootes anzutreiben. Einige dieser Boote haben auch Batterien an Bord, die es ihnen ermöglichen, Energie zu speichern und auch bei bewölktem Himmel oder in der Nacht zu fahren. Solarboote tragen zur Reduzierung von Emissionen bei und zeigen das Potenzial für erneuerbare Energien im Tourismus wie im Verkehrssektor.

 

Über Jeremy Powell

Jeremy Powell ist Head of Europe des Greentech-Pionier Hopewind, der im Mai 2023 seinen Markteintritt in Deutschland verkündet hat. Powell war über ein Jahrzehnt als Ingenieur tätig, bevor er danach im Management der wichtigsten Hersteller von Wechselrichtern für Privathaushalte und den gewerblichen sowie industriellen Sektor (C&I) weitere zehn Jahre Erfahrung sammelte. Dank dieser Laufbahn kann Powell nun umfangreiche Expertise zu Photovoltaik- und Energiespeicherprojekten im Versorgungsbereich vorweisen. Bei Hopewind verantwortet er das Geschäft in Europa und der Balkanregion. In Deutschland fokussiert sich Hopewind vorerst auf die Bereitstellung von PV-String-Wechselrichtern für die gewerbliche und industrielle Nutzung, um den Photovoltaik-Boom in Deutschland voranzutreiben.

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