Beeanco bündelt nachhaltige Produkte vieler verschiedener Hersteller in einem Shop. So steht das Thema Nachhaltigkeit bei der Kaufentscheidung mehr im Vordergrund.

Ist das wirklich Bio? Wurde das nachhaltig produziert? Diese Fragen kennt sicherlich jeder, der Wert auf das Thema Nachhaltigkeit beim Einkaufen legt. Das beeanco-Team möchte, dass sich User diese Fragen nicht mehr stellen müssen und ein angenehmes  Kauferlebnis haben. Wieso sich das Team für dieses Vorhaben auf den Weg gemacht hat, erzählt dir der Co-Founder Marcus Rosenberger.

Gruene-Startups: Welche Vision steckt hinter Beeanco?

Marcus Rosenberger: Unsere Vision ist ein gutes Leben für alle, indem Konsum nachhaltig wird. So dass Wirtschaftswachstum und Naturschutz Hand in Hand gehen können. Dabei sollen künftig Kaufentscheidungen nicht basierend auf Preis und Produktbild getroffen werden, sondern auch die Nachhaltigkeit mit in den Entscheidungsprozess, einfließen.

Wie habt ihr als Gründungsteam zueinander gefunden?

Bild: Beeanco

Wir waren zum Teil bereits gemeinsam in der Schule, bzw. haben uns während der Studienzeit kennengelernt. Allen von uns war von Anfang an klar, dass wir etwas bewegen wollen und damit möglichst früh anfangen möchten.

Nach welchen Kriterien wählt ihr die Produkte bzw. Hersteller aus, die ihr auf Beeanco vertreibt?

Jedes Produkt auf beeanco muss mindestens 2 unserer Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Wenn es das tut, ist es herzlich willkommen auf beeanco! Falls Angaben zu Kriterien nicht plausibel sind, verlangen wir vom Händler detailreiche Informationen zum Nachweis der angegebenen Eigenschaften. Wir möchten schließlich maximale Transparenz an den Endkunden weitergeben.

Wie generiert ihr Umsatz?

Umsatz generieren wir durch eine, im Onlinehandel übliche, Verkaufsprovision. Zudem heben wir einen „Pay What You Wish“ Werbekostenbeitrag ein. Hier haben wir uns ganz bewusst nicht auf einen Fixbetrag festgelegt, da wir allen Anbietern die Möglichkeit bieten wollen, auf beeanco zu listen. Egal ob sie erst am Anfang sind oder bereits etablierte Unternehmen.

Was waren bei der Gründung eures Startups die größten Stolpersteine?

Eine der größten Herausforderungen war die Entwicklung der Webseite – das ist aber sowieso ein laufender Prozess, der nie “fertig” ist. Zudem war es überraschend schwierig, dass Konzept eines nachhaltigen Onlineshops, der ein breites Produktsortiment hat, zu erklären. Fairerweise muss man aber auch erwähnen, dass es ja erst in den letzten 1-2 Jahren einen medialen Push der Nachhaltigkeit gab. Unsere Anfänge waren direkt bevor das Thema einem breiten Publikum entsprechend näher gebracht wurde. Dementsprechend leichter ist es mit der Zeit geworden, unseren Marktplatz zu kommunizieren.

Welche Marketingstrategie verfolgt ihr, um eure Zielgruppe zu erreichen?

Wir holen die Vorteile von regionalen Produkten ins Rampenlicht und zeigen. was es in unserer Umgebung für großartige Alternativen gibt. Hierzu haben wir beispielsweise eine interaktive Karte mit Produktionsstandorten auf unserer Homepage integriert.

Wo seht ihr Beeanco in drei Jahren?

Unser Ziel mit beeanco ist es, für den klassischen Otto Normalverbraucher einen einfachen Zugang zu nachhaltigem Konsum zu legen. In 3 Jahren möchten wir daher unsere Käuferschicht genau auf diese Zielgruppe erweitern und auch schon in den wichtigsten europäischen Märkten aktiv sein.

 

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Bilder: Unsplash & Beeanco

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