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Belle Ikat

Das Mannheimer Modelabel verwirklicht die Modeträume seiner Kundinnen mit dem einzigartigen Ikat aus Usbekistan. Kleine Manufakturen weben nach jahrtausendealter Tradition, die Farben sind ökologisch einwandfrei, der Handel ist fair. Ein Blick hinter die Kulissen verrät, was den Stoff besonders macht. Es ist ein langer Weg von der rohen Seide bis zum fertigen Kleidungsstück: Zwei Wochen braucht es, um einen 40 Zentimeter breiten Stoff zu fertigen. In aufwendigen Verfahren werden die Seidenfäden gereinigt, veredelt und als geschmeidiges und glänzendes Garn zu Strängen gewickelt. Der malaiische Name Ikat bedeutet „binden”, „umwickeln” und verweist auf die besondere Färbetechnik: Einzelne Abschnitte der Stränge werden mit Wachs oder Schnüren aus Pflanzenfasern abgebunden. Beim Eintauchen ins Farbbad bleiben diese Abschnitte rohweiß, charakteristische Muster entstehen – von treppenartigen Streifen bis hin zu geometrischen Strukturen. Usbekische Ikatmeister färben einzig den Kettfaden, der quer laufende Schussfaden bleibt unbehandelt. Immer mehr kleine Familienbetriebe stellen hochwertige Stoffe in biologischer Qualität her. Die Inhaberin Isabella Stadler reist regelmäßig nach Fergana und pflegt persönlichen Kontakt zu ihren Lieferanten. Nur ausgewählte Manufakturen weben für Belle Ikat. So ist jeder Kaftan, jedes Kleid und jede Bluse ein Unikat.

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