Nachhaltig, ressourcenschonend oder grün – viele Eigenschaften können Online Marketing beschreiben. Doch wie ökologisch ist es wirklich? Schließlich sind die Maßnahmen so unterschiedlich wie jedes Unternehmen.
Was Online Marketing so nachhaltig macht
Wer den grünen Kern vom Online Marketing ausfindig machen möchte, muss es mit klassischen Werbe-Maßnahmen vergleichen. Diese finden nicht nur im Netz, sondern auch offline statt. Der große Unterschied hiervon liegt rasch auf der Hand: Im Internet lassen sich diverse Prozesse automatisieren. Einmal etabliert gelingt der Versand von Newslettern oder das Ausspielen der eigenen Webinhalte automatisch. Das Gegenteil ist offline der Fall. Ist ein Mailing einmal versandt, muss das nächste Schreiben manuell aufgesetzt werden. Ein Nachfassen erfordert personellen, zeitlichen und finanziellen Aufwand.
Aus diesem Grund lässt sich Online Marketing als deutlich nachhaltiger im Vergleich zum Großteil der Maßnahmen abseits der Tastatur beschreiben. Das schließt den Faktor Zeit und Geld, aber auch Umweltschutz ein. Ein weiteres Beispiel soll das verdeutlichen: die eigene Website. Sie dient als virtuelle Visitenkarte von Unternehmen. Zugleich laufen über sie sämtliche Social-Media-Aktivitäten zusammen. Offline lässt sich diese Funktionsweise am besten mit Visitenkarten, Postwurfmaterial oder Plakaten vergleichen. Sie sorgen für eine Sogwirkung, die potenzielle Neukunden auf das eigene Angebot aufmerksam macht. Zugleich stärken sie die Markenbekanntheit. Dennoch können diese Werbe-Maßnahmen nur bedingt miteinander verglichen werden. Online Marketing ist nämlich datengetrieben. Offline Marketing kann das nur bedingt sein.
Daten als Gold des 21. Jahrhunderts
Online Marketing lässt sich aus diversen Gründen als grün beschreiben. Es verbraucht weniger Ressourcen, ist automatisierbar und über mehrere Kanäle hinweg nutzbar. Da die Maßnahmen virtuell sind, muss für sie kein Papier oder Versandmaterial aufgewendet werden. Online Marketing erreicht die Zielgruppe also stets auch ohne die Umwelt zu belasten. Selbstverständlich ist eine Strom- und Internetverbindung für das Surfen im Web notwendig.
Jedoch handelt es sich bei diesem Duo im 21. Jahrhundert um natürlich in den Alltag integrierte Ressourcen. Daher sind sie mit Blick auf deren ökologischen Wert zu vernachlässigen. Die ständige Verfügbarkeit des World Wide Webs bietet darüber hinaus einen weiteren Vorteil. Schließlich kennen es potenzielle Kunden aus ihrem Alltag. Eine Landingpage, der YouTube-Kanal oder ein Podcast stellen für sie keine Neuheit dar. Sie nutzen diese Angebote intuitiv, wodurch das Werben für Unternehmen deutlich einfacher gelingt.
Warum sollte Marketing grün sein?
Muss Marketing grün sein? Diese Frage stellen sich immer mehr Firmen. Klar ist: Mit Blick auf den Klimawandel wird Nachhaltigkeit wichtiger. Umweltbewusste Unternehmen positionieren sich bereits heute als verantwortungsvoller Ansprechpartner von Morgen. Dabei wünschen sich auch Konsumenten ein nachweislich grünes Angebot, das sie mit gutem Gewissen in Anspruch nehmen können. Die Vorteile vom Online Marketing sind also facettenreich – unabhängig davon, wie grün es letztlich wirklich ist.
Drei Tipps für ein nachhaltigeres Online Marketing
Prozesse automatisieren: Wer Marketing-Prozesse automatisiert, spart wertvolle Ressourcen ein. Hierzu zählt Zeit ebenso wie Arbeitskraft und damit Geld. Das macht Online Marketing noch grüner.
Bewährtes optimieren: Kein Unternehmen muss im Internet omnipräsent sein. Smarter ist es, die funktionierenden Marketing-Kanäle zu optimieren. So lässt sich das volle Werbe-Potenzial effizient nutzen.
Daten analysieren: Das Gold des 21. Jahrhunderts sind Daten. Unternehmen sollten diese erfassen und auswerten, um interne Prozesse noch bedarfsgenauer nutzen zu können.