Nachhaltig und effizient vernetzen mit einer digitalen Visitenkarte

INTERVIEW | Effizient, nachhaltig und flexibel. Das erwarten sich viele von der Digitalisierung. Als digitale Visitenkarte kann Kopply diese Erwartungen erfüllen. Im Interview erzählt uns die Mitgründerin mehr. 

Immer mehr Aspekte in unserem alltäglichen Leben werden digitalisiert oder sind es bereits. Dabei trägt die Digitalisierung dazu bei, dass Ressourcen entweder geschont oder effizienter eingesetzt werden. Für den Schutz unseres Klimas also wichtig. Besonders während der Pandemie merkt man, dass die Digitalisierung noch verbessert werden muss. Digitale Technologien sollen effizient, flexibel und nachhaltig sein. Das sehen die Gründer von Kopply ähnlich. Das Startup hat eine digitale Visitenkarte entwickelt, mit der ihre Kundschaft sich effizienter präsentieren und vernetzen kann. Mit Kopply kann eine ganze Menge Papier gespart werden und Bäume dürfen stehen bleiben. Doch woher kam die Idee? Und wie sieht es mit der Sicherheit der Daten aus? Hierzu hat uns die Mitgründerin Janine Wagner ein Paar Fragen beantwortet.

GRÜNE-STARTUPS: Fangen wir mit der wichtigsten Frage an. Was ist Kopply und was hat euch zu der Gründung motiviert?

Janine Wagner: Unser komplettes Team verfügt über ein tiefes technisches Verständnis und wir sind somit die erste Anlaufstelle für unsere Freunde und Bekannten, wenn es um Rat und technische Hilfe geht. Wir haben schon viele Stunden damit verbracht, an Webseiten zu basteln oder zu erklären, worauf man achten muss, wenn man eine Agentur mit der Erstellung einer Webseite beauftragt. Viel zu oft ist das Ergebnis dabei leider nicht zufriedenstellend. Hinzu kommt, dass man oftmals überhaupt keine vollständige Website braucht, sondern die Website mehr eine digitale Erweiterung der eigenen Visitenkarte ist. In diesen Fällen ist der Auftritt im Internet zwar enorm wichtig, der Aufwand um eine Website zu pflegen und instand zu halten jedoch unverhältnismäßig hoch und teuer. Wenn man die Preise an einer guten Website liest, wird einem regelrecht schwindelig. An dieser Stelle kommt Kopply ins Spiel. Kopply ist eine Website, die darauf optimiert ist, den Kunden dazu zu animieren, mit dir in Kontakt zu treten. Man kombiniert seine Social Media Links mit Kontaktinformationen und Videos, z.B. dem seines Elevator-Pitchs. Alles auf einer mobil optimierten Seite, die auf neuester Technologie aufgebaut ist und den Anforderungen der Suchmaschinen entspricht.  Zudem lässt sich Kopply in unter drei Minuten komplett auf dem Smartphone aufsetzen und kann als rein digitale Visitenkarte, aber auch als alternative zur eigenen Website benutzt werden.

Janine Wagner im Porträt – Bild: Kopply

Was ist die Zielgruppe von Kopply?

Im Prinzip ist Kopply genau das richtige für jeden, der sich schon mal die Frage gestellt hat, ob man überhaupt eine Website braucht. Vor allem Selbständige und angehende Selbstständige können mit Kopply ohne Vorkenntnisse super schnell eine professionelle Online-Präsenz erstellen.

Wie garantiert ihr die Sicherheit der Daten eurer Kundschaft?

Die Sicherheit der Daten unserer Kunden sowie der Datenschutz sind tief im Kern unseres Unternehmens angesiedelt und haben für uns höchste Priorität. Unser Team besteht aus erfahrenen Software-Entwicklern, die über das Notwendige Wissen verfügen, diese Regularien umzusetzen. Weiterhin kommen wir, als Gründer, beide aus Branchen, in denen wir mit hochsensiblen Daten gearbeitet haben. Ich selbst habe verschiedene PCI Schulungen hinter mir und Björn ist zertifizierter Chief Information Security Officer nach ISO/IEC 27001. Standards, wie die Nutzung von Verschlüsselungen und strenge Zugriffsrechte innerhalb der Firma sind für uns selbstverständlich.

Kopply als digitales Tool: Profitiert ihr von der jetzigen Corona-Situation oder eher nicht?

Da kann ich nur eine Vermutung anstellen. Unser Launch war während des ersten Lockdowns und daher haben wir keine repräsentativen Zahlen aus Vor-Corona Zeiten. Ich denke schon, dass die Vermarktung von Kopply leichter wäre, wenn wir physisch auf Messen und Netzwerk-Events präsent sein könnten. Die Nachfrage nach digitalisierten Lösungen ist in der Corona-Krise angestiegen, deshalb versucht auch Kopply durch direkten Kontakt mit den Kunden digitale Herausforderungen zu lösen und einen Beitrag zu leisten.

Wie steht ihr allgemein zu dem Stand der Digitalisierung in Deutschland?

Digitalisierung ist ein Thema, über das wir sehr gerne reden, weil es uns so sehr am Herzen liegt. Bei der Gründung von Kopply haben wir, z.B. einen Schwerpunkt darauf gelegt, dass wir als Unternehmen so nachhaltig, wie möglich agieren. Deshalb ist die Firma komplett Remote aufgestellt, arbeitet papierlos und verfügt über keine eigenen Büros mehr. Wir haben aber auch gesehen, dass viele Firmen dieses Thema vor sich hergeschoben haben und nun durch die Krise gezwungen wurden, umzudenken und schnell neue Prozesse und Lösungen für sich zu etablieren. Aus unserem näheren Umfeld höre ich immer mehr, wie diese neuen Umstände die Work-Life Balance der Mitarbeiter positiv beeinflussen und es bleibt zu hoffen, dass diese schöne neue Welt erhalten bleiben kann, auch in einer Post-Corona Ära.

Wo seht ihr Kopply in 2 Jahren?

Wir wollen zunächst unseren Bekanntheitsgrad steigern und mit Kopply immer mehr Menschen den Zugang zu einer virtuellen Präsenz geben, die auf neuester Technologie beruht und unter anderen Umständen tausende von Euro kosten würde. Mittelfristig werden weitere Funktionen folgen, die den Menschen Zeit sparen und den Alltag vereinfachen – immer mit dem Fokus auf Benutzerfreundlichkeit, Design und Effizienz. In zwei Jahren ist Kopply ein etablierter und bekannter Anbieter für jeden, der einen schlanken und professionellen virtuellen Auftritt braucht.  

Vielen Dank für das Interview, Janine! 

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Bilder: Unsplash, Kopply

 

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