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Kindness Economy: Die Wasserhelden leben den Zukunftstrend bereits heute

Kindness Economy, eine Ökonomie der Freundlichkeit kann das funktionieren? Schließlich geht es ums Geschäft, um Macht, Geld und Marktbeherrschung. Big is beautiful! The bigger, the better! Diese Sicht der Dinge prägte in den letzten Jahrzehnten die Wirtschaft weltweit. Doch ein Paradigmenwechsel ist unübersehbar im Kommen. Vertreter der alten Riege danken ab, junge, kreative Köpfe mit einer Vision vom positiven, sozialen Miteinander übernehmen das Ruder. Sie steuern die Wirtschaft in die Zukunft der Kindness Economy. Die Wasserhelden sind ein schönes Modell, das zeigt, wie sich Ökonomie und Freundlichkeit in einem sinnstiftenden Geschäftskonzept verbinden lassen.

Der Paradigmenwechsel

Ein Blick zurück in die letzten drei bis fünf Jahrzehnte zeigt, dass unser Konsum derzeit auf einem Allzeit-Hoch liegt. Im Einzelhandel herrscht das Motto der Superlative. Es wird das Beste, das Größte, das Billigste, das einzig Wahre, das Schnellste aller Zeiten angeboten. Im Fokus steht das Geschäft und nicht der Mensch. Wenn wir ganz genau hinsehen, können wir feststellen, dass viele Konsumenten ihre Verbrauchsgewohnheiten aktuell ganz bewusst verändern. Sie suchen aktiv nach besseren Alternativen, die Mensch und Umwelt in den Mittelpunkt stellen.

Gleichwohl erklären die Big Player auf dem Markt den Rückgang der Umsätze im Einzelhandel vor Ort damit, dass Verbraucher das Internet neu für sich entdeckt haben. Weitere Gründe aus der Perspektive der großen Firmen stellen das veränderte wirtschaftliche Klima und die geringeren Finanzmittel der Konsumenten dar, unter anderem forciert durch die Corona-Krise. Selbstverständlich sind diese Aspekte nicht von der Hand zu weisen. Und daneben gibt es einen grundlegenden, triftigen Grund, der auch nach der Corona-Krise bleiben und den Paradigmenwechsel weiter vorantreiben wird: Das Wertesystem von Verbrauchern hat sich von Grund auf gewandelt.

Mehr ist nicht besser

Menschen entdecken immer mehr eine neue Konsum-Wahrheit für sich. Sie erkennen, dass das gewinn- und umsatzorientierte Konzept des althergebrachten Kapitalismus unserer Erde und damit uns selbst schadet. Verbraucher von heute möchten die Erde nicht mehr ausbeuten und völlig sorglos ihre Ressourcen verbrauchen. Umweltbelange sind ins Bewusstsein gerückt und verändern die Wahrnehmung von Geschäftsmodellen, die in allererster Linie profitabel sind, koste es, was es wolle. Viele Unternehmen werben um die Gunst der Verbraucher an der Oberfläche, denn sie schreien laut heraus, wie großartig ihre Angebote sind und überschütten Verbraucher geradezu mit Anzeigen, Posts und Mailings. 

Immer mehr wenden sich davon ab und suchen nach Firmen mit nachhaltigen Konzepten, sinnstiftenden Produkten und transparentem Geschäftsverhalten. Die Suche danach führt zu eben jenen Firmen, die das Prinzip der Kindness Economy leben.

Die Wasserhelden: Ein Musterbeispiel

Die Kernbotschaften der Kindness Economy drücken sich in einem positiven Wertesystem aus, das sich in aller Kürze so skizzieren lässt:

  • Wir statt ich 
  • Transparenz statt verschlossener Türen 
  • Werte vermitteln, statt unablässig Geld abzuschöpfen
  • dem Gemeinwohl dienen statt sich selbst
  • Beziehungen zu Kunden knüpfen und pflegen, statt Menschen als Geldmaschine mit Konsumabsichten zu betrachten

Was in der Auflistung etwas theoretisch klingt, haben die Wasserhelden praktisch umgesetzt. Sie sind ein gutes Beispiel für eine Firma, die das Prinzip der Kindness Economy verinnerlicht hat und ganz selbstverständlich damit umgeht. Denn sie verfolgen in erster Linie das Ziel, die Welt ein wenig besser zu machen und setzen dabei an den Stellschrauben Umwelt und Soziales an.

Wir statt ich: So machen es die Wasserhelden

Bei den Wasserhelden geht es, wie der Firmenname unschwer erkennen lässt, um Wasser. Gemeinsam, nah und nachhaltig sind die drei großen Schlagworte, die das Konzept der Wasserhelden kurz beschreiben. Das Team rund um den Geschäftsführer Peter Albers verfolgt das Ziel, Mineralwasser für alle nachhaltiger zu gestalten. Das Konzept ist dezentral, das bedeutet dass Wasserhelden an verschiedenen Standorten, direkt in der Zielregion abgefüllt wird. Dabei setzt man im Zuge der Nachhaltigkeit auf wiederverwendbare Mehrweg Glasflaschen. Das Wasser wird dann vor Ort in Supermärkten und Getränkemärkten angeboten. Es ist damit möglich, beim Einkaufen sofort zu erkennen, welches Mineralwasser aus der Region stammt und die Maßgaben in puncto Reinheit und Recycling erfüllt – egal, ob der Einkauf in Hamburg, Frankfurt oder München stattfindet. 

Der gesamte Abfüll- und Vertriebsprozess von Wasserhelden-Mineralwasser ist mit Blick auf CO₂- und Klima nachhaltig konzipiert. Die Flaschen mit der pinken Sprechblase stechen laut aus dem Getränkeregal hervor, sorgen für Aufmerksamkeit für Produkt und das Konzept dahinter. Das Siegel macht auf die Umweltfreundlichkeit des Produkts aufmerksam und zeigt, dass die Flaschen recycelt werden. 

Exkurs Pfandflaschen

Was viele nicht wissen: Einwegflaschen und Mehrwegflaschen sind beide mit Pfand versehen, doch nur Mehrwegflaschen werden dem Recyclingkreislauf zugeführt. Einwegflaschen mit Pfand landen einfach auf dem Müllberg.

Symbolbild – Bild: Unsplash lanju-fotografie

Umwelt- und Sozialprojekte der Wasserhelden

Das Wasserhelden-Ökosystem umfasst mehr als den Vertrieb von Wasser. Die Firma engagiert sich intensiv für Umwelt- und Sozialprojekte. Ein wichtiges Projekt ist der Heldenwald, bei dem es um die Aufforstung von Wäldern in Kenia geht. Die Firma macht darauf aufmerksam, dass es nicht reicht, regionales Wasser zu konsumieren, um unseren Planeten zu beschützen und weitere Klimaschäden zu verhindern. 

Zudem spielt auch hier der Fokus auf Regionalität eine große Rolle – im Projekt Helden der Region engagieren sich die Wasserhelden auch bei kleinen, lokalen Projekten, die soziale oder nachhaltige Ziele verfolgen. Inklusivität, Chancengleichheit, Umweltschutz, Jugendförderung, soziale Unterstützung – all das findet bei vielen lokalen Helden statt, weshalb diese Projekte gezielt gesucht und unterstützt werden. Ein tolles Beispiel ist der Verein De Fleetenkieker in Hamburg, welches das Ziel verfolgt, die Alster nach und nach von Müll zu befreien.

“Grün” seit dem ersten Tag

Die Wasserhelden gehören zu den grünen Firmen der ersten Stunde, die den Weg weg vom gewinnmaximierenden Kapitalismus mit Ego-Charakter und hin zu der “freundlichen Ökonomie” beschreiten, die auf einem positiven Wertesystem basiert. Kindness Economy sorgt bereits heute für die Welt von morgen, damit unsere Kinder einen Planeten vorfinden, auf dem es sich leben lässt.

Symbolbild – Bild: unsplash ingo-doerrie

Earth Overshoot Day als Mahnung

Im Jahr 2021 fiel der Earth Overshoot Day auf den 29. Juli. Das ist der Tag, an dem die natürlichen Ressourcen aufgebraucht sind, die unser Planet innerhalb der kommenden 12 Monate wiederherstellen kann. Seit dem 30. Juli 2021 lebt die Welt “auf Pump” und entzieht der Erde unersetzliche Ressourcen, die sich nicht mehr regenerieren können. Deutschland gehört zu den Spitzenreitern in Bezug auf die Produktion von Treibhausgasen, was sich unter anderem aus einem exorbitanten Fleischkonsum, massivem Stromverbrauch, unfassbar großer Lebensmittelverschwendung und überproportional hoher Individual-Mobilität ergibt.

Genauso, wie jeder und jede von uns mit dem persönlichen und oft gedankenlosen Verbrauchsverhalten dafür sorgt, dass der Earth Overshoot Day immer früher im Jahr stattfindet, kann jeder und jede durch bewusstes Verbraucherverhalten dazu beitragen, die

Welt zu retten. Firmen, die aus tiefster Überzeugung im Sinne der Kindness Economy agieren, sind wichtige Akteure auf dieser Mission.

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