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Jungunternehmer Philipp Schröder – Von Greentech zu Fintech

Jungunternehmer Philipp Schröder war mit 34 Jahren bereits Deutschlandchef von Tesla, gab diesen Job für das Greentech Unternehmen Sonnen auf und gründet jetzt selbst.

Eine steile Karriere

Philipp Schröder
© Sonnen

Wer bei Tesla-Chef Elon Musk gelernt hat, der wird das Unternehmen nicht mehr freiwillig verlassen. So würden die einen denken. Philipp Schröder aber verließ das Unternehmen und gab damit auch seinen guten Posten als Deutschland- und Österreichchef des Marktführers in Sachen Elektromobilität auf. Von Tesla abgewandt stürzte er sich in ein neues Projekt. Mit dem Unternehmen Sonnen setzte sich der Jungunternehmer zum Ziel, die Energiewende aufzumischen.

Sonnen

Sonnen gibt es unter der Leitung von Christoph Ostermann und Torsten Stiefenhofer schon seit 2010. 5 Jahre später stieg Schröder als Geschäftsführer in das Business ein, nachdem er bereits im Jahr 2012 einen Fuß in dem Unternehmen hatte. Dann kam das Angebot von Elon Musk, der Schröder zu Tesla rekrutierte. Schröder nahm an. Nach 3 intensiven Jahren bei Tesla ging Schröder zurück zu Sonnen. Sie stellen Sonnenbatterien im Oberallgäu oder genauer gesagt in Wildpoldsried her und sind damit der weltweit größte Hersteller. Die Hausbesitzer mit Photovoltaikanlage können mit der Batterie die gewonnene Energie einspeisen und sichern, sodass der Strom auch dann genutzt werden kann, wenn gerade keine Sonne scheint – Zum Beispiel in der Nacht. Sonnen gilt als eine der größten Firmen der Speicherung von Solarenergie. Das hat das Unternehmen auch Schröder zu verdanken, der durch seinen Bekanntheitsgrad und sein Verständnis für das Unternehmenswachstum eine Bereicherung für Sonnen darstellte. Das besondere an Sonnen ist die Community die geschaffen wird. All diejenigen, die die Energiespeicher verwenden sind mit einander vernetzt. So kann ein Energieaustausch innerhalb der Community stattfinden und keiner muss im Dunkeln sitzen. Der Austausch soll weiterhin ausgebaut werden, sodass nicht nur die Community profitiert, sondern alle Nutzer grünen Stroms. Das Sonnengeschäft läuft weiter, auch ohne Schröder. Dieser hat nach eigenen Angaben seinen Job und seine Aufgabe erfüllt und widmet sich nun einer neuen Herausforderung. Nämlich seinem eigenen Business.

Von Greentech zu Fintech: CAPinside

CAPinside heißt sein neues Schaffenswerk. Es handelt sich um ein Startup der Finanzbranche. Nach Elektromotoren und Energiespeicherung steht nun also der Finanzmarkt auf der Agenda Schröders. Gemeinsam mit Achim Denkel, Finanzexperte, gründet Schröder aktuell CAPinside. Ziel des Startups soll eine höhere Transparenz im Finanzwesen, besonders in Fonds und Investments, sein. Das Business ist schnell gewachsen. So besteht das Team schon jetzt aus 25 Mitarbeitern, die unter der Leitung Philipp Schröders arbeiten. Ganz gezielt will CAPinside den Finanzmarkt auf den Prüfstand nehmen und Abzocker identifizieren. Das Unternehmen soll ganz im Sinne der Anleger agieren und Durchblick verschaffen. So wirbt das Startup auf seiner Homepage mit: Die erste unabhängige Online Community von Investoren für Investoren. Fonds werden miteinander verglichen, Analysen und Fakten bereitgestellt. So soll der Weg zur richtigen Entscheidung erleichtert werden und der Finanzmarkt transparenter gestaltet werden. Auch Laien haben mit CAPinside die Möglichkeit richtig zu investieren und mündig zu entscheiden. Um die Dienstleistung nutzen zu können, ist eine Registrierung notwendig. Auch ein monatlicher Beitrag für ca. 10€ soll gezahlt werden. Dafür bietet die Plattform aber neben der Fonds-Auswertung nützliche Artikel und News, die die Anleger interessieren können. CAPinside soll also ein umfassendes Infoportal abbilden.

 

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