Das Jungunternehmen Flinc entstand bereits 2008 aus einem Projekt der Hochschule Darmstadt. 2011 war dann die dazugehörige Mobilitäts-App verfügbar. Nun wird das Startup von Daimler übernommen.
05.10.2017 – ein Beitrag von Gessica Mirra
Aktuell gibt es 350.000 „flincer“. Das bedeutet, dass auf der Plattform monatlich 350.000 Fahrten angeboten und mindestens genauso viele gesucht werden. Angeboten werden Mitfahrten für die Kurz- und Mittelstrecke.
Die Mitfahrt zur Uni oder zum Sport beispielsweise soll durch die Flink-App ganz einfach möglich sein. Der Fahrer holt den Mitfahrenden direkt von zu Hause ab und fährt ihn bis an seinen gewünschten Standort. Für den Autofahrer hat das den Vorteil, dass er sich die Strecke mit einem oder mehreren Mitfahrenden teilt, neue Menschen kennenlernt und dabei noch Geld spart.
Flinc: Für Verbraucher und Unternehmen
Die Plattform von Flinc ist mittlerweile Bestandteil von Free-floating Carsharing-Plattformen, in Apps des öffentlichen Nahverkehrs sowie in App-basierten Navigationssysteme. Eine Flinc-Mitfahrmöglichkeit ist also für jeden leicht auffindbar. Neben der an Endverbraucher gerichteten App, bietet Flinc aber auch eine Ridesharing-Lösung für große Unternehmen an.
Flinc wird Teil des Daimler Mobility Services
Das Darmstädter Startup Flinc wird in Zukunft eine 100-prozentige Tochter der Mobilitätssparte von Daimler sein. Innerhalb der Mobility-Sparte von Daimler soll das Team von Flinc aber weiterhin eigenständig und unverändert bleiben: Klaus Dibbern, Michael Hübl und Benjamin Kirschner bleiben demnach im Führungsteam.
Zu Daimler Mobility Services gehören bereits Car2Go, die Taxi-App Mytaxi und die Mobilitäts-App Moovel. Zudem beteiligt sich Daimler am deutschen Fernbus-Unternehmen Flixbus, am deutschen Limousinen-Dienst Blacklane, am Mobilitätsdienst Careem in Dubai und am Peer-to-Peer-Carsharing-Dienst Turo mit Sitz in den USA.
Weitere Informationen zu Flinc.
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