Bio-zertifizierter Kaffee von Philosoffee

Alles, was bei Philosoffee in die Kaffee-Tüte kommt, ist bio-zertifiziert. Der Kaffee stammt aus Peru und Honduras.

14.03.2018 – Das Interview führte Mona Kern, Fotos: © Philosoffee

LifeVERDE: Herr Friedemann, seit wann gibt es Philosoffee und welche Firmenphilosophie verfolgt Ihr Unternehmen?

Lukas Friedemann: Philosoffee haben wir im November 2016 gegründet. Die Idee, hochwertige Kaffee-Getränke in Deutschland anzubieten,  war allerdings schon viel länger in Arbeit. Unsere Philosophie ist es, Kaffee ständig neu zu denken. Wir entwickeln innovative Kaffeegetränke, die immer wieder überraschen und außerdem natürlich und nachhaltig produziert werden. Mit unseren Getränken wollen wir außerdem eine engere Beziehung zwischen der Herkunft und Geschichte der verwendeten Kaffees und deren, die ihn trinken, herstellen. Gestartet sind wir mit Coldbrew Getränken (kalt extrahiert und jederzeit aus der Flasche zu genießen).

Wie entstand die Idee zu Ihrem Startup?

Wir haben Philosoffee aus Liebe zum Kaffee gegründet. Lukas Friedemann hatte bereits vor fünf Jahren zusammen mit Kaffeebauern in Kolumbien an zwei Projekten zur Verbesserung der Trocknung und Fermentation gearbeitet, die eine möglichst hochwertige Herstellung des Kaffees ermöglichen. Ben hat das Kaffee-Fieber gepackt, als er im Urlaub in New York Cold Brew an jeder Ecke entdeckte und geschmacklich eine neue Welt für sich erkannte. Für unseren Getränketechnologen und Kaffee-Junkie Chris war der Weg auch nicht weit. Uns verbinden eine lange Freundschaft und der Wunsch, den Kaffeemarkt mit hochwertigen Produkten zu beleben.

Wo und unter welchen Bedingungen wird Ihr Kaffee produziert? Worauf legen Sie bei der Produktion besonders Wert?

Alle unsere Produkte sind Bio-zertifiziert, was heißt, dass sowohl unser Kaffee als auch alle anderen Zutaten den Bio-Anforderungen unterliegen. Unseren Kaffee beziehen wir für jede Produktion neu, allerdings haben wir bis jetzt ausschließlich mit Kaffee aus Lateinamerika gearbeitet (Peru, Honduras). Wir achten immer auf hohe Qualitätsstandards, die in den direkten Handelsbeziehungen im Spezialitätenkaffee-Segment gängig sind und zahlen für die Qualität einen fairen Preis, der direkt an die Kaffeebauern geht.

Welches Feedback erhalten Sie von Ihren Kunden?

Wer Cold Brew schon kennt, der schmeckt die Qualität von Koldbrew Pure sofort. Vor allem Kaffeekenner und jüngere Kunden sind von unseren Produkten begeistert. Wer schon seit Jahren Kaffee trinkt, der nur mit Milch und Zucker genießbar ist, hat es nicht so leicht. Mit Koldbrew Tonic und Nitrobrew haben wir auch für Milchkaffeetrinker und Kohlensäure-Fans sehr spannende Alternativen im Angebot.

Wie setzt sich Philosoffee außerdem für Nachhaltigkeit ein? Wie leben Sie Nachhaltigkeit?

Das Thema Nachhaltigkeit hat bei uns sehr viele Facetten. Wir haben zum Beispiel bewusst eine Mehrweg-Glasflasche für unser Produkt gewählt und bauen derzeit ein Pfandsystem auf, um nicht den einfachen, sondern nachhaltigen Vertriebsweg einzuschlagen. Die Kaffeereste, die nach der Extraktion anfallen, wollen wir ebenfalls weiterverwerten und forschen aktuell aktiv an zwei möglichen Einsatzmöglichkeiten.

Nachhaltigkeit ist Teil unserer Philosophie und tritt dabei tagtäglich auf – ob bei der Wahl von Verpackungsmaterialien oder dem Verkehrsmittel für den nächsten Messeauftritt.

Vor welche Herausforderungen stellt Sie das Thema Nachhaltigkeit?

Aller Anfang ist mit Herausforderungen verbunden. So haben wir noch nicht die Produktionsmengen erreicht um gewisse Produktwünsche umzusetzen (oder umsetzen zu lassen), die die Nachhaltigkeit noch weiter fördern würden. Jede Neuentwicklung und jede nachhaltige Verpackung ist in der Regel auch mit höherem finanziellen Aufwand verbunden.

Das ganze Interview finden Sie auf LifeVERDE.

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